Podest mit den Gewinnermodellen

ORO gewinnt die Toyota Logistic Design Competition 2022

Aus 203 Einreichungen für den Wettbewerb "Urbane Mikrologistik" wurden auf der Logiconomi 2022 in Antwerpen die Gewinner der Toyota Logistic Design Competition gekürt. Das Gewinnerkonzept ORO reagiert mit einem Mikrologistiksystem auf die Überlastung der Städte.

Die Resonanz auf die diesjährigen Toyota Logistic Design Competition (TLDC) war enorm: Es gab über 1.500 Anmeldungen und 203 endgültige Einreichungen. In einer ersten Runde wählte eine Jury aus Designexperten zehn Finalisten aus. Diese wurden von einer zweiten Jury aus Branchenexperten erneut beurteilt und so die endgültigen Gewinner festgelegt. Der Sieger des Toyota Logistic Design Competition 2022 in der Kategorie Gold ist Jacob Abraham von der University of Houston, USA, mit ORO.

 

Toyota Logistic Design Competition Gewinner Jacob Abraham zusammen mit
Ernesto Domínguez und Anna De Baetzelier.

 

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Logiconomi 2022 statt. Einer einzigartigen Veranstaltung, bei der 600 Logistikexperten und Branchenführer zusammenkommen, um sich mit den zahlreichen Herausforderungen der Logistik zu befassen, Lösungen zu präsentieren und Anregungen zu geben. 

Das ORO-Liefermodul ist eine Designlösung, die Lieferfahrzeuge für die letzte Meile in engen städtischen Umgebungen optimiert. Das Konzept wurde von Toyota inspiriert und hat eine klare DNA, die sowohl aus der Toyota-Logistik als auch aus der Mobilität stammt. So können die Liefermodule durch Bereiche fahren, die für die meisten Lieferfahrzeuge unzugänglich sind - insbesondere bei versperrten Wegen. Die „Walkie"-Funktion macht ORO extrem wendig in engen Umgebungen.

„ORO ist eine der vielen großartigen Ideen, die aus unserem Dialog mit jungen Designern hervorgegangen sind. Den TLDC gibt es bereits seit acht Jahren und wir sind sehr stolz darauf, mittlerweile Einreichungen aus 123 Ländern erhalten zu haben. Dabei waren revolutionäre Ideen rund um die urbane Mikrologistik", kommentiert Magnus Oliveira Andersson, Head of Design bei Toyota Material Handling Europe.

Laurent Bouzige, Chefdesigner für Strategie und neue Mobilität bei Toyota Europe Design Development, stimmt dem zu: „Wir freuen uns, dass wir zum ersten Mal an diesem Wettbewerb beteiligt waren und mit Toyota Material Handling Europe zusammenarbeiten durften. Es war keine leichte Aufgabe, die Finalisten auszuwählen, denn die Qualität der Konzepte war bemerkenswert, atemberaubend kreativ und frisch. Viele Aspekte der Mobilitätsdienstleistungen waren gut durchdacht, die Vorschläge waren ausgereift, relevant und inspirierend. Die Arbeiten aller Beteiligten sind sehr zu würdigen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe."

„Es hat uns viel Spaß gemacht, mit Laurent Bouzige und seinem Team zusammenzuarbeiten. Wir werden nächstes Jahr mit einer neuen Auflage des TLDC starten und die Studierenden herausfordern, Logistik- und Mobilitätslösungen für Paris 2024 zu entwickeln", kündigt Magnus Oliveira Andersson an.

Die Silbermedaille ging für „Oasis" an Zsófia Mátravölgyi von der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design Budapest, Ungarn. Oasis ist ein Hol- und Bringsystem, das sich auf das Stadtzentrum konzentriert. Das Ziel ist es, die Zustellung auf der letzten Meile mit minimalen Auswirkungen auf den sozialen Raum zu erleichtern und mit einer alternativen, hybriden Zustellungsmethode zur Entlastung des städtischen Verkehrs beizutragen.

Nicholas Orie von der California State University, USA, erhielt mit „Mitsubachi" den Bronze Award. Bei Mitsubachi handelt es sich um eine modulare, autonome Drohnenflotte, die in Lagerhäuser und städtische Mikrozentren integriert wird und den Warenumschlag und die Organisation von Waren vereinfachen soll.

Alle Finalisten erhielten neben Geldpreisen die Möglichkeit, sich für ein sechsmonatiges bezahltes Praktikum im Toyota Material Handling Design Center in Schweden oder Italien sowie im Toyota Europe Design Centre, ED², in Frankreich zu bewerben.  

Beim Toyota Logistic Design Competition 2022 hat das ED² die vielversprechende Idee des E-Cargo Bike von Marius Cramer vom Umeå Institute of Design, Schweden, mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Dank dieser besonderen Erwähnung absolviert Marius Cramer derzeit ein 6-monatiges Praktikum bei ED².

Erfahren Sie mehr über die TLDC >>

 

Über Toyota Europe Design Development (ED2)

ED2(Square) ist das europäische Advanced Design Studio, das innovative Konzeptfahrzeuge, fortschrittliches Design und die Zukunft der Mobilität für Toyota und Lexus entwickelt. Das oberste Ziel von ED2 ist es, Markttrends zu erforschen und innovative Mobilitäts- und Fahrzeugdesigns zu entwickeln, die den europäischen Geschmack für globale Märkte widerspiegeln. Das kleine, aber agile Team von ED2 entwickelt experimentelle Mobilitätskonzepte, fortschrittliches Wettbewerbs- und Produktionsdesign für die Marken Toyota und Lexus. Das ED2 Designstudio befindet sich in Sophia Antipolis, in der Nähe von Nizza an der Côte d'Azur.  Weitere Informationen finden Sie hier.

Über das Toyota Material Handling Europe Design Center   

Das europäische Designstudio von Toyota Material Handling besteht aus einem Team von engagierten Fachleuten, die sich der Herausforderung stellen, das richtige Design für die Produkte von Toyota zu entwickeln, wobei sowohl das Aussehen als auch die Funktion berücksichtigt werden. Dazu gehört auch die Entwicklung von intuitiven Steuerungssystemen, die sicherstellen, dass Mensch und Maschine in Harmonie arbeiten und sowohl Sicherheit als auch maximale Produktivität gewährleisten. Das Designzentrum befindet sich in Mjölby, Schweden, sowie in einem Außenstudio in Bologna, Italien.

Pressekontakt:

Holger Urbschat
Spezialist Unternehmenskommunikation
E-Mail: holger.urbschat@de.toyota-industries.eu
Tel.: +49 (0) 511 72 62-184

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